Die Mühlentechnik, so wie wir sie in der Lohmühle vorfinden ist an die 2000 Jahre alt! Die Antriebstechnik hat sich im Laufe der Jahrhunderte nicht verändert. Veränderungen gab es aber in der Verarbeitung des Getreides, hier wurde die Technik immer weiter verfeinert. Erst mit der zunehmenden Industrialisierung und dem Aufkommen der Kunstmühlen wurde diese Antriebstechnik fast völlig verdrängt. |
Die Geschichte der Lohmühle beginnt wahrscheinlich weit vor dem dreißigjährigen Krieg. Ein Disput mit dem Bischof zu Augsburg um die Wittislinger Lohmühle datiert in das Jahr 1542. Auf einer Landkarte, etwa aus dem Jahre 1610, ist die Lohmühle am östlichen Ortsrand eingezeichnet. Die Grundmauern des jetzigen Gebäudes stammen aus dem Jahr 1828. Als Gerberwerkstatt geplant, wurde 1829 die Loh-Stampf-Mühle erbaut. |
...Von Gottes Gnaden Wir Alexander Sigmund, Bischof zu Augsburg, Pfalsgraf bei Rhein in Baiern, Zu Ries, Aue und Berg Herzog, Graf zu Velden, Sponheim der Mark Rauensberg und Mörs, Herr zu Rauenstein u.s.w. tun kund allmänniglich mit diesem Brief, wie daß unsere und unseres Hochstiftes Augsburg, Rentamt Dillingen und unseres allhiesigen Hospitales unterthänige... |
Bischhöfliches Siegel |
Nordansicht des Planes von 1828. |
Grenzstein des Hochstiftes Augsburg 1783. |